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Unterstützung für schwerstkranke Kinder

Hand-in-Hand Altenstadt erhält 2000 Euro aus Restcentspenden-Aktion des GZW

Freuen sich über die Spendenübergabe (von links): Prokurist Stefan Schachner, Hand-in-Hand-Geschäftsführer Sven Schöning und GZW-Geschäftsführer Dr. Dirk M. Fellermann.

Bad Nauheim (HR). Mit Centbeträgen Gutes tun: Das wollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitszentrums Wetterau. Seit mehreren Monaten spenden sie die Centbeträge ihrer Netto-Bezüge. Was für den Einzelnen kaum ins Gewicht fällt, summiert sich, wenn viele mitmachen, im Lauf der Zeit zu stattlichen Beträgen. 2000 Euro konnten nun GZW-Geschäftsführer Dr. Dirk M. Fellermann und Prokurist Stefan Schachner an Sven Schöning, Geschäftsführer des Altenstädter Vereins „Hand-in-Hand“, übergeben, der schwerstkranke Kinder und junge Erwachsene bis 28 Jahren sowie deren Familien unterstützt.

Die Restcentspenden-Aktion des GZW mit dem bezeichnenden Namen „Null-Komma-Viel“ funktioniert nach dem bewährten Sparschwein-Prinzip. Wer regelmäßig einen bestimmten, gerne auch kleineren Betrag zurücklegt, kann sich nach einer gewissen Frist über eine ansehnliche Summe freuen. Vor dem Start der Aktion hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GZW die Qual der Wahl. Zunächst durften sie potenzielle Spendenempfänger vorschlagen. Einzige Bedingung: Diese sollten gemeinnützig sein. Aus den Vorschlägen wurde eine fünf mögliche Empfänger umfassende Shortlist erstellt und der Belegschaft zur Entscheidung vorgelegt. In dieser ersten Runde erhielt der Vorschlag „Hand-in-Hand“ die meisten Stimmen.

Ein Grund könnte dessen enger Bezug zum Thema Krankheit gewesen sein, das den Mitarbeitenden des regionalen Krankenhausverbundes naturgemäß besonders am Herzen liegt. Gegründet wurde der Altenstädter Verein 2008 von einem Ehepaar, dessen Tochter schwer an Krebs erkrankt war und in der Uni-Klinik Frankfurt behandelt wurde. Bis zu ihrem Tod wurde die Familie vom Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt e.V.“ betreut – Vorbild für die Gründung von Hand-in-Hand, der sich seither um schwerstkranke Kinder und junge Erwachsene in der Wetterau kümmert. Unterstützung wird geleistet bei Behandlungs- und Anschaffungskosten oder Behördengängen. Unter anderem unterhält der Verein ein eigenes psychosoziales Team zur mentalen Unterstützung Betroffener sowie der ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen.  

„Gerade im Bereich schwerster oder chronischer Erkrankungen gibt es immer wieder Erleichterungsmöglichkeiten, die im Leistungsportfolio der Versicherungen nicht vorgesehen sind. Es ist für Betroffene gut zu wissen, dass es zusätzliche Anlaufstellen für sie gibt, an die sie sich mit ihrem Anliegen wenden können“, erklärte Dr. Fellermann anlässlich der Übergabe des symbolischen Spendenschecks. Sven Schöning dankte im Namen des gesamten Teams von Hand-in-Hand für die Spende: „Wir gewinnen durch unsere ehrenamtliche Arbeit immer wieder Einblick in erschütternde Schicksale. Mit jedem Euro, den wir als Spende erhalten, können wir Menschen in einer extremen Phase ihres Lebens wenigstens eine gewisse Hilfe zukommen lassen. Ihre Spende ist bei uns bestens angelegt!“