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Mit Jonah und Lyas endet das Jahr

Hungener und Assenheimer Neubürger hatten es eiliger als geplant

Strahlende Gesichter und zwei süße Neugeborene: die Silvesterbabys im Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim, Lyas (links, mit seinen Eltern Nathalie und Semih Yavas) und Jonah (mit seinen Eltern Christine und Sebastian Thi Sauerwein).

Bad Nauheim (HR). Jonah und Lyas sind die letzten Babys, die 2024 in der Geburtsstation der Frauenklinik am Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim das Licht der Welt erblickten – beide mehrere Tage vor dem jeweils errechneten Entbindungstermin, und beide an Silvester. Ein Neujahrsbaby hat nach Lage der Dinge die Bad Nauheimer Geburtsklinik für 2025 wohl nicht zu verzeichnen.

Jonah sollte eigentlich am 6. Januar zur Welt kommen, doch am Abend des 30. Dezember setzten die Wehen ein, und Christine Sauerwein (39) startete mit ihrem Mann Sebastian Thi Sauerwein (38) von ihrem Wohnort Hungen nach Bad Nauheim. Dem Hochwaldkrankenhaus ist das Paar durch Christine Sauerweins Mutter verbunden. Sie war dort lange Jahre als OP-Schwester tätig, bevor sie im nun gerade vergangenen Jahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde.

Für die Eheleute war es bereits die zweite Entbindung. Jonahs große Schwester ist inzwischen drei Jahre alt und hat ¬– nach der glücklichen Geburt ihres kleinen Bruders am Silvestermorgen um 9.55 Uhr – zusammen mit der Oma den Nachwuchs auch schon besucht. „Sie hat ihn auf dem Arm gehalten und hätte ihn am liebsten gleich mit nach Hause genommen“, erzählt Mutter Christine Sauerwein. Mit 54 Zentimetern Größe und 3846 Gramm Geburtsgewicht ist Jonah ein richtiger kleiner Wonneproppen.

Dies gilt auch für Lyas, ebenfalls das zweite Kind seiner Eltern. Nathalie (32) und Semih (30) Yavas leben mit ihrem neunjährigen Sohn in Niddatal-Assenheim und hatten sich eigentlich auf den geplanten Geburtstermin im Januar eingestellt. Doch auch Lyas hatte es eiliger und nötigte seine Eltern, sich am letzten Dezembertag auf den Weg in die Klinik zu machen. 52 Zentimeter groß und 3420 Gramm schwer, kam er am Nachmittag des Silvestertages auf die Welt. Den Fototermin absolvierten beide Jungen gelassen auf den Armen ihrer glücklichen und stolzen Mütter.

Als babyfreundliches Krankenhaus, das heißt, als von der Weltgesundheitsorganisation WHO sowie dem Kinderhilfswerk UNICEF zertifizierte Geburtsklinik, und mit ihrem besonderen Schwerpunkt, dem hebammengeleiteten Kreißsaal, fühlt sich die geburtshilfliche Abteilung der Frauenklinik im Hochwaldkrankenhaus Bad Nauheim dem Wohlergehen der in ihren Räumen geborenen Kinder und ihrer Familien über die Geburt hinaus verpflichtet. Zahlreiche Kurse werden im Hebammenzentrum angeboten, die nicht nur auf die Geburt eines Kindes vorbereiten, sondern die jungen Eltern auch in den ersten Wochen und Monaten nach der Geburt begleiten.

An gesunde Frauen mit einem unkomplizierten Schwangerschaftsverlauf wendet sich das Angebot des hebammengeleiteten Kreißsaals, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen begehen wird. Ergänzend zu dem in einem Krankenhaus üblichen ärztlich geleiteten Versorgungskonzept arbeiten im Hebammen-Kreißsaal die Hebammen eigenverantwortlich und selbstständig. Sie betreuen gesunde Frauen in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett.

„Beide Konzepte bestehen nebeneinander, ohne in Konkurrenz zueinander zu stehen. Vielmehr stellt der Hebammen-Kreißsaal eine Erweiterung des geburtshilflichen Angebots dar. Hebammen und Ärzte arbeiten eng zusammen, so dass im Falle einer Komplikation während oder nach der Geburt eine Weiterleitung der Schwangeren oder des Kindes jederzeit, ohne zeitliche Verzögerung und ohne Wechsel von Ort oder Bezugsperson, möglich ist“, erläutert Dr. med. Anika Rifi, Leiterin der Geburtshilfe am GZW.

Einen Überblick über die Arbeit der Geburtshilfe am GZW sowie die angebotenen Kurse und Informationsveranstaltungen finden Interessierte auf der Homepage des GZW (https://www.gesundheitszentrum-wetterau.de/stationaere-versorgung/geburtshilfe). Wer aktuelle Neuigkeiten zeitnah erhalten möchte, folgt dem GZW auf Facebook, Instagram & Spotify (@gesundheitszentrumwetterau).