Depressionsstation
Auf der Depressionsstation bieten wir unseren Patienten eine kurz- bis mittelfristige stationäre Therapie sowie Kriseninterventionen bei akuten Erkrankungen und Suizidgefahr. Bei der Behandlung arbeiten wir eng mit den Betroffenen und ihren Angehörigen zusammen. Ziel ist es, unseren Patienten zu einem größeren Selbstwertgefühl zu verhelfen, ihr Gefühl der Hoffnungslosigkeit zu verringern und sie insgesamt zu größerer Selbstständigkeit zu befähigen.
Die Behandlung findet in einem offenen Rahmen statt, bei dem gemeinsam mit dem Patienten die individuellen Behandlungserfordernisse verhandelt werden. Es wird ein integrativer Behandlungsansatz mit einer Kombination aus psychotherapeutischen, soziotherapeutischen und biologischen Ansätzen in Einzel- und Gruppentherapie umgesetzt. Im Einzelnen umfasst das Behandlungsangebot die medizinisch-psychiatrische Diagnostik und Therapie, die Psychotherapie in Einzel- und Gruppenform, das Training von Alltagskompetenz und eine konzentrative Bewegungstherapie. Auch werden eine Ergo- und Gestaltungstherapie, eine Genussgruppe, soziales Kompetenztraining und Angehörigengespräche durchgeführt. Weiter umfasst das Leistungsspektrum Psychoedukation für Menschen mit Depressionen, Psychopharmakotherapie, Lichttherapie und Sozialberatung.
Depressiv erkrankte Mütter können auch gemeinsam mit ihren Kleinkindern aufgenommen werden, sofern dies sowohl für die Behandlung der Mutter als auch für das Kind sinnvoll ist.