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Plastisch-Ästhetische Operationen

Plastisch-ästhetische Operationen werden im Hochwaldkrankenhaus im Zusammenhang mit der Brustkrebsbehandlung, zur Korrektur von angeborenen oder erworbenen Brustfehlbildungen und auch bei bestehendem Wunsch als rein ästhetische OP („Schönheitsoperation”) durchgeführt. Chefarzt Dr. Groh beschäftigt sich seit mehr als 20 Jahren intensiv auch mit den ästhetischen Aspekten der operativen Behandlung von Brusterkrankungen und hat diesen Bereich zu einem der Schwerpunkte der Abteilung mit überregionalem Zuspruch entwickelt. Weitere Informationen zu diesen Operationen erhalten Sie in unserer Plastischen Sprechstunde.

Im Kontext mit Brustkrebs-Operationen bieten wir unterschiedliche Möglichkeiten an: den sofortigen (primären) oder sekundären Brustwiederaufbau mit Implantaten bzw. Hautexpander bzw. den primären oder sekundären Brustwiederaufbau mit Eigengewebe/Latissimus-dorsi-Lappen, die Angleichung der anderen Brust durch Straffung oder Verkleinerung, Brustwarzenrekonstruktion nach Brustentfernung, Operation eines Mammakarzinomes im Rahmen einer beidseitigen Verkleinerung oder Straffung und die Ermöglichung des brusterhaltenden Operationsverfahrens durch Rotations- oder Verschiebelappen.

Bei Brustfehlbildungen bieten wir an die Brustangleichung bei unterschiedlich angelegten Brüsten (Anisomastie) und die Brustkorrektur bei angeborenen Brustfehlbildungen (tuberöse Brust/„Rüsselbrust”)

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für diese Operationen.

Außerhalb der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung bieten wir am Hochwaldkrankenhaus darüber hinaus folgende Operationen an:

Kontakt

Gynäkologische Ambulanz
im Facharzt- und Servicezentrum am Hochwaldkrankenhaus
2. Stock, Treppe B

Telefon: 06032 702-1207

Operationen der Brust

Die Brust hat als weibliches Geschlechtsmerkmal eine große Bedeutung für das psychische Wohlbefinden und Selbstwertgefühl der Frau. Eine zu große oder sehr kleine Brust kann das seelische Gleichgewicht schwerwiegend stören. Gleichermaßen verhält es sich mit einer hängenden Brust oder einer Brustasymmetrie. Die Schönheitschirurgie kann hier durch Einlage individuell geeigneter Implantate Abhilfe schaffen. Die Brustvergrößerung hat aber, anders als plastische Operationen ohne Implantate, das Risiko von Implantatproblemen, insbesondere der Kapselfibrose. Daher sollte die Entscheidung zu diesem Eingriff nie aus einer Laune heraus fallen, sondern besonders gut überlegt sein – je besser die Ausgangssituation, desto mehr gilt dies.

Bei der Brustvergrößerung wird ein Brustimplantat entweder unter dem Drüsenkörper oder unter dem Brustmuskel eingesetzt. Die Wahl des Implantats ist hierbei äußerst wichtig, damit keine nachträglichen Komplikationen auftreten. Wir verwenden daher ausschließlich Silikonimplantate der neuesten Generation. Diese Implantate verfügen über eine stabile Hüllenstruktur und tragen ein hoch vernetztes, d.h. auslaufgeschütztes Silikongel.

Eine vorhergehende ausführliche Untersuchung und Beratung ist deshalb vor einer Brustvergrößerung unerlässlich, um in Bezug auf die Art der Korrektur und die passenden Implantate die richtige Wahl zu treffen. Auch bzgl. des operativen Zugangswegs (Schnittführung) gibt es verschiedene Optionen, die im präoperativen Beratungsgespräch ebenso besprochen werden wie mögliche Langzeitprobleme des Eingriffs (z.B. Kapselfibrose), denn gerade bei medizinisch nicht notwendigen Eingriffen muss dies besonders bedacht werden.

Die Operation dauert ca. eine Stunde, die Dauer des Klinikaufenthalts hängt davon ab, wie lange die Wunddrainagen belassen werden müssen – wir empfehlen ca. 3-4 Tage. Auf Wunsch der Patientinnen bieten wir den Eingriff auch ambulant an, wenn nichts dagegen spricht. Die Gesamtkosten des Eingriffs belaufen sich auf 5.500,00 Euro inkl. OP, Anästhesie, stationärem Aufenthalt im Zweibettzimmer, anatomisch geformten Implantaten und Umsatzsteuer. Bei ambulanter Operation fallen 3.850,00 Euro an.

Etwa ab dem 30. Lebensjahr kommt es anlagebedingt zu einer Erschlaffung des Haut- und Drüsengewebes der weiblichen Brust. Die Brust verliert an jugendlicher Festigkeit, Folge ist eine mehr oder weniger stark ausgebildete Hängebrust. Die Resultate dieser sozusagen vorprogrammierten Veränderung können jedoch dank moderner ästhetisch-plastischer Operationstechniken korrigiert werden. Individuell zu Ihren übrigen Körperproportionen passend kann ein maßgeschneidertes Konzept mit Ihnen zusammen entwickelt werden. Eine gezielt durchgeführte Bruststraffung lässt eine vormals hängende Brust nachher wieder jugendlich und fest erscheinen. Durch die Anwendung narbensparender Techniken ist die Akzeptanz und Zufriedenheit der Patientinnen nach dieser Operation stetig auf einem hohen Niveau – hier spielen sicher unsere operativen Erfahrungen und die Häufigkeit der durchgeführten Operationen eine entscheidende Rolle. Der Vorteil einer Bruststraffung liegt auf der Hand: Ausschließlich mit körpereigenem Gewebe kann durch die modernen Techniken wieder eine schöne Brust und ein ästhetisches Dekolleté geschaffen werden. Einmal verheilt, gibt es bei diesem Eingriff praktisch keine Langzeitkomplikationen.

Die Operation dauert ca. eineinhalb Stunden, die Dauer des Klinikaufenthalts hängt davon ab, wie lange die Wunddrainagen belassen werden müssen – wir empfehlen ca. 3-4 Tage. Die Gesamtkosten des Eingriffs belaufen sich auf 4.000,00 Euro (3.361,34 Euro plus Umsatzsteuer) inkl. OP, Anästhesie und stationärem Aufenthalt im Zweibettzimmer.

Das Schönheitsideal in Bezug auf die weibliche Brust besteht nicht nur in einer ansprechenden Form, sondern auch in einer Symmetrie. Dabei sind die Brüste selten wirklich ganz gleich ausgebildet. Eine geringer Unterschied fällt oft nur der Betroffenen auf und führt nicht zu einem Leidensdruck. Manchmal ist die Asymmetrie aber so ausgeprägt, dass die Betroffene stark beeinträchtigt ist. Die Brustasymmetrie wird medizinisch als Anisomastie bezeichnet und gehört ebenso wie die Mikromastie oder Makromastie zu den Brustfehlbildungen. Im Allgemeinen versteht man unter Brustasymmetrie einen Größenunterschied, jedoch kann auch bei gleicher Größe die Form der Brüste variieren. Die Brustasymmetrie tritt oft in Kombination mit anderen Brustfehlbildungen (Poland-Syndrom, Amazonen-Syndrom, Trichterbrust und andere Brustkorbasymmetrien) auf. Aber wo ist die Grenze ab der eine Brustasymmetrie als Fehlbildung bezeichnet werden kann? Dies lässt sich nicht exakt festlegen, da eine gewisse Brustasymmetrie bei einer großen Anzahl von Frauen vorhanden ist und als Normvariante verstanden werden muss. Eine Anisomastie muss aber nicht angeboren sein bzw. sich in der Pubertät manifestieren - es gibt auch andere Ursachen für die Brustasymmetrie. Handelt es sich nicht um eine familiäre Genese, so können folgende Ursachen vorliegen, welche die Entwicklung in der Phase des Wachstums zu stören in der Lage sind, oder nach Abschluss des Brustwachstums

  • Verletzungen der Brust
  • Bestrahlung der Brust
  • Infektionen - Entzündungen
  • Operationen

Geschwulstbildungen als Ursache für eine Brustasymmetrie sind vor Abschluss des Wachstums selten: Zysten, Lipome (Fettgewebsgeschwulst), Adenome, Brustkrebs, u.a.

Im Hochwaldkrankenhaus führen wir unabhängig von der Ursache Brustangleichungen durch – der individuell optimale Operationsmodus muss nach einer eingehenden Untersuchung gemeinsam festgelegt werden. In den meisten Fällen werden die Kosten von der Krankenkasse/Krankenversicherung übernommen. Das zur Kostenübernahme notwendige Attest erhalten Sie bei uns.

Eine zu üppig ausgebildete weibliche Brust kann nicht nur zur Belastung des Körpers mit allen Spätfolgen führen, sondern meist über viele Jahre auch die Psyche der Patientin stark beeinträchtigen. Hier stellt die brustverkleinernde Operation einen Ausweg aus einer bei vielen Patientinnen seit Jahren bestehenden Belastungssituation dar. Allen Techniken gemeinsam ist dabei die modellierende Entfernung von Drüsen- und Fettgewebe, die Anhebung einer oftmals gleichzeitig zu verkleinernden Brustwarze und die Straffung eines erschlafften Hautmantels, wobei wir die Technik nach McKissock bevorzugen. In der Planung zur Operation verwenden wir daher viel Zeit darauf, mit Ihnen zusammen die individuell beste Technik festzulegen, um ein vorhersehbar sicheres und schönes Ergebnis zu erreichen. Dabei folgen wir in allen Schritten streng Ihren Wünschen und Erwartungen, denn nur eine individuell an die Problematik angepasste Operationsstrategie und -technik kann Ihren Traum von einer kleineren, leichteren und wohlgeformten Brust wahr werden lassen. Ihre Vision muss unser Ziel sein. Die Narbenlänge zu reduzieren, ist dabei unsere erklärte Maxime. Dennoch: eine harmonische, natürliche Brustform, die über Jahre bestehen bleibt, ist sicher Ihr oberster Anspruch an eine solche Operation. Einmal verheilt, gibt es bei diesem Eingriff praktisch keine Langzeitkomplikationen. Die gesetzlichen Krankenversicherungen sind in ihrem Kostenübernahmeverhalten in den letzten Jahren deutlich zurückhaltender geworden, sodass es oft keinen anderen Weg gibt als den, die Kosten selbst zu tragen.

Die Operation dauert ca. zwei Stunden, die Dauer des Klinikaufenthalts hängt davon ab, wie lange die Wunddrainagen belassen werden müssen – wir empfehlen ca. ca. 5-6 Tage. Die Gesamtkosten des Eingriffs belaufen sich auf 4.800,00 Euro (4.033,61 Euro plus Umsatzsteuer) inkl. OP, Anästhesie und stationärem Aufenthalt im Zweibettzimmer.

Operation der Bauchdecke

Eine Erschlaffung der vorderen Bauchwand mit der darüber liegenden Bauchhaut kann unter anderem die Folge mehrerer Schwangerschaften oder massiver Gewichtsabnahme sein. Es kommt zu einem Hängen der Haut und einer Vorwölbung der Bauchwand. All dies stellt eine für die Patienten belastende optische Veränderung dar. Durch eine Bauchdeckenstraffung kann hier in einer Operation eine erhebliche Konturverbesserung erreicht werden. Über einen in der Sliplinie verlaufenden Hautschnitt wird die Bauchhaut abgelöst und die überschüssige Haut nach sorgfältiger Planung modellierend entfernt. Die zumeist erschlaffte Bauchmuskulatur kann jetzt sehr nachhaltig und dauerhaft gestrafft werden, was zu einer deutlichen Verbesserung der Silhouette führt. Moderne Straffungstechniken machen sich dabei das körpereigene Bindegewebe zunutze, indem die Haltefasern der Bauchwand nicht wie früher komplett durchtrennt werden, sondern in einer straffenden Technik gerafft werden. Am Ende der Operation wird der Nabel neu modelliert, der Hautverschluss erfolgt weitgehend mit sich selbst auflösenden Fäden - eine Fadenentfernung ist nur noch am Nabel erforderlich.

Die Operation dauert ca. eineinhalb Stunden, die Dauer des Klinikaufenthalts hängt davon ab, wie lange die Wunddrainagen belassen werden müssen – wir empfehlen ca. ca. 4-5 Tage. Die Gesamtkosten des Eingriffs belaufen sich auf 3.800,00 Euro inkl. OP, Anästhesie und stationärem Aufenthalt im Zweibettzimmer.

Eine Variante der Bauchdeckenstraffung ist die „untere Bauchdeckenstraffung”. Hierbei wird der Nabel nicht versetzt und nur der untere Teil der Muskulatur gestrafft. Der Eingriff ist wesentlich einfacher und kann normalerweise auch ambulant durchgeführt werden. Nachteil ist, dass nur wenige Patienten dafür geeignet sind. Wir werden aber darauf hinweisen, wenn er möglich ist.